

Im Kontext der Nationalratswahlen kommt es zu einem spannenden Duell zwischen mehreren politischen Parteien. Wettquoten bieten eine interessante Perspektive, jedoch sind sie nur in Österreich verfügbar.
Die Prognosen deuten auf verschiedene Wahlausgänge hin. Während die FPÖ in einigen Duellen favorisiert wird, haben andere Parteien wie die Grünen und NEOS ebenfalls Chancen auf gute Ergebnisse.
Wer gewinnt die Nationalratswahl in Österreich 2024?
Zusammenfassung aktueller Umfrageergebnisse: FPÖ führt das Feld an
Institut | Zeitraum | FPÖ | SPÖ | ÖVP | NEOS | Grüne | BIER | KPÖ | Sonstige |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Market/Standard | 16.07. | 27 | 22 | 22 | 12 | 9 | 5 | 3 | 1 |
Market & Lazarsfeld/Österreich | 11.07. | 28 | 21 | 22 | 11 | 9 | 5 | 3 | 1 |
OGM/Kurier | 29.06. | 27 | 21 | 24 | 8 | 11 | 5 | 3 | 1 |
Unique Research/profil | 21.06. | 27 | 21 | 23 | 10 | 9 | 7 | 2 | 1 |
OGM/ServusTV | 13.06. | 27 | 24 | 23 | 8 | 9 | 5 | 3 | 1 |
INSA/eXXpress | 07.06. | 32 | 21 | 20 | 8 | 8 | 6 | 3 | 2 |
Alle Zahlen sind Prozentangaben der jeweiligen Umfragewerte.
Angesichts der Wahlergebnisse von 2019, ist ein klarer Trend zu erkennen. Die FPÖ hat sich als stärkste Partei etablieren können, während die Grünen einen signifikanten Rückgang erleben. Konkurrenz für den zweiten Platz kommt sowohl von der SPÖ als auch von der ÖVP, die ähnliche Wähleranteile verzeichnen.
Die Umfragewerte verdeutlichen, dass große Verschiebungen an der Spitze in den verbleibenden zwei Monaten vor der Wahl wenig wahrscheinlich sind. Die FPÖ führt mit Werten zwischen 27 und 32 Prozent, was den Rechtsruck in der österreichischen Politik wiederspiegelt.
Ein interessantes Phänomen stellt das Wachstum der Bierpartei dar, die von einem unbedeutenden Anteil (0,1 Prozent 2019) auf jetzt 5 bis 7 Prozent anwachsen könnte. Dies weist auf eine zunehmende Anzahl von Protestwählern hin.
Die KPÖ strebt mit bescheidenen 2 bis 3 Prozent dennoch eine starke Endphase ihrer Kampagne an und hofft, die parlamentarische Hürde zu überwinden.
Mit Blick auf die Regierungsbildung braucht die führende FPÖ aller Wahrscheinlichkeit nach einen starken Koalitionspartner, da sie allein keine absolute Mehrheit erreichen dürfte.
Wer wird österreichischer Kanzler 2024?
Nach der Nationalratswahl wird ermittelt, wer das Amt des Bundeskanzlers in Österreich übernehmen wird. Der derzeitige Amtsinhaber, Karl Nehammer, ist laut Umfragen klarer Favorit, da er 30 Prozent der Stimmen erhält. Herbert Kickl von der FPÖ folgt mit 25 Prozent, was ihn zum zweitstärksten Kandidaten macht.
Andreas Babler von der SPÖ kommt auf 15 Prozent, während Beate Meinl-Reisinger von den NEOS 10 Prozent erreicht. Dominik Wlazny von der Bierpartei hat mit 8 Prozent ebenfalls geringe Chancen. Schlusslicht bildet Werner Kogler von den Grünen mit 7 Prozent Zustimmungsrate.
Eine Koalition zwischen FPÖ und ÖVP hätte die meiste Unterstützung in der Bevölkerung, doch die ÖVP hat ausgeschlossen, unter Kickls Führung zu arbeiten.
Nationalratswahl Prognose: Wird Kickl nächster Bundeskanzler?
Herbert Kickl hat angekündigt, als „Volkskanzler“ das politische System umzukehren. Seiner Meinung nach sollte der Kanzler in erster Linie Anwalt und Beschützer des Volkes sein. Diese Haltung verdeutlicht er durch scharfe Kritik an der politischen Konkurrenz und indem er betont, dass er sich nicht den gängigen politischen Normen anpassen oder erpressen lassen will.
Kickl hat die zentralen Ziele einer möglichen FPÖ-Regierung deutlich gemacht. Dazu gehören Remigration, Freiheit, Eigentum, ein starkes Österreich, Neutralität und Frieden. Er spricht sich gegen den sogenannten „Regenbogenkult“, „Genderwahnsinn“ und „Klimakommunismus“ aus, was in der Bevölkerung für eine weitere Spaltung sorgen könnte.
Die Frage bleibt, ob diese Positionen und sein entschiedener Kurs die erforderlichen Stimmen für einen Wahlsieg bringen werden. Klar ist, dass der Weg zum österreichischen Kanzleramt derzeit nur über FPÖ-Mann Herbert Kickl führt.
Welche Nationalratswahl Wetten gibt es bei den Buchmachern?
Bei den renommierten Wettanbietern in Österreich wie bet-at-home, Interwetten und bwin gibt es verschiedene Wettmöglichkeiten zur Nationalratswahl.
Hier sind einige Beispiele:
- Partei mit den meisten Stimmen: Man kann darauf wetten, welche Partei bei der Wahl am 29. September die meisten Stimmen erhält.
- Head-to-Head Wetten: bet-at-home bietet diese Wetten an, bei denen beispielsweise darauf getippt werden kann, ob die Grünen oder die NEOS mehr Stimmen bekommen.
- Über/Unter-Wetten: Bei Interwetten kann auf die Prozentsätze der erreichten Stimmen der Parteien gewettet werden.
Zusätzlich könnten im Laufe der Zeit weitere Wettmärkte verfügbar werden, wie etwa Wetten darauf, wer der nächste Kanzler wird.