Beugelsdijk wegen Online-Wetten auf Spiele gesperrt

Der KNVB hat Tom Beugelsdijk wegen Online-Glücksspiels bei Wettbewerben, an denen der Spieler teilgenommen hat, für fünf Spiele gesperrt, von denen zwei ausgesetzt wurden. Der Verteidiger, der in der vergangenen Saison für Sparta Rotterdam gespielt hat, hat das Vergleichsangebot angenommen.

Untersuchung

Im April wurde bekannt, dass Beugelsdijk Anteile an dem illegalen Glücksspielunternehmen Edobet erworben hatte. Außerdem soll er sich im Spiel von Sparta gegen PSV am 16. Januar absichtlich eine gelbe Karte geholt haben. Ein Bekannter von Beugelsdijk hätte darauf Geld gewettet. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft gab es keine Beweise und der Fußballer wurde freigesprochen, aber der KNVB ermittelte.

Unerlaubte Einflussnahme

„Die Untersuchung hat keine Hinweise auf eine unrechtmäßige Beeinflussung des Spielverlaufs (Matchfixing) ergeben“, schreibt der KNVB. „In der Untersuchung wurde Beugelsdijk angehört und es wurde festgestellt, dass er in den Spielzeiten 2013/14 bis 2020/21 über einen Online-Anbieter Wetten auf Spiele in Wettbewerben abgeschlossen hat, an denen er als Spieler von ADO Den Haag oder Sparta teilgenommen hat, nämlich Spiele in der Eredivisie, im TOTO KNVB-Pokal und/oder im Supercup.“

Im Jahr 2019 schloss Beugelsdijk eine Wette zum Eredivisie-Spiel FC Groningen – ADO Den Haag ab. Damals spielte der Verteidiger für ADO, so dass er laut KNVB „einen gewissen Einfluss“ hatte. Auch wenn Beugelsdijk während des Spiels nicht zur Auswahl gehörte, ist es Spielern des Profifußballs untersagt, auf Fußballspiele in ihrer eigenen Liga zu wetten.

Kein neuer Vertrag

Auch Beugelsdijk wurde heute mitgeteilt, dass sein auslaufender Vertrag bei Sparta Rotterdam nicht verlängert wird. Er wird die Möglichkeit erhalten, während der Vorbereitungszeit zu trainieren, um sich fit zu halten. Nach Angaben des Vereins hat die Abreise nichts mit einem Verstoß gegen die Glücksspielregeln zu tun.