Unsere Herangehensweise war falsch“ – Pirlo zeigt Juventus-Fehler bei Porto-Niederlage auf

Der italienische Meister war in der Defensive ungeschickt und kassierte innerhalb von 63 Sekunden in der ersten und nur 19 Sekunden in der zweiten Halbzeit ein Gegentor.

Andrea Pirlo betont, dass Juventus am Mittwochabend im Champions-League-Spiel gegen den FC Porto „nicht clever“ agierte und es sich selbst schwer machte.

Juventus musste im Achtelfinal-Hinspiel eine 1:2-Niederlage gegen den portugiesischen Titelverteidiger hinnehmen.

Porto schlug in beiden Halbzeiten früh zu. Mehdi Taremi nutzte in der zweiten Minute der ersten Halbzeit einen schweren Fehler von Rodrigo Bentancur aus und Moussa Marega schlug direkt nach der Pause mit einem Linksschuss zu.

Federico Chiesa erzielte in den letzten zehn Minuten den Ausgleich und bescherte den Gästen ein wertvolles Auswärtstor.

Nach dem Schlusspfiff im Estadio do Dragao äußerte Pirlo seine Enttäuschung über die Leistung seiner Mannschaft und die Art und Weise, wie sie nach dem ersten Gegentreffer reagierte.

„Wir hatten uns gut auf dieses Spiel vorbereitet, es war nicht die Einstellung, die wir wollten, aber in der ersten Minute ein Tor zu kassieren, als wir es ihnen auf dem Silbertablett serviert haben, machte alles noch schwieriger“, sagte der Juventus-Boss gegenüber Sky Sport Italia.

„Wenn man nach einer Minute ein Tor kassiert, noch dazu ein kurioses, ist es ganz natürlich, dass die Spieler das Selbstvertrauen verlieren, vor allem gegen eine Mannschaft, die weiß, wie man sich in der Verteidigung zusammenreißt.

„Unsere Herangehensweise war falsch, nachdem wir das Tor kassiert hatten … Wir hatten uns vorgenommen, die tieferen Räume anzugreifen, aber wenn man zu viele Berührungen macht, wird es kompliziert. Wir waren nicht clever, der Ball wurde zu langsam bewegt.

„Porto hat das Spiel sofort in die Spur gebracht, die sie wollten. Bei einem so vollen Spielplan ist es normal, dass man nicht immer den absoluten Fokus und das richtige Tempo halten kann, aber im Achtelfinale der Champions League hätte das nicht passieren dürfen.“